| Test 3 - unter Bearbeitung Stand Juli 10 (Aufrufzähler am 1.8.2010 auf 0 gesetzt) Keywords: Bayern, Rechtspfleger, Einwendung gegen Beurteilung, Beamte,
        Staatsanwaltschaft, Rechtsmittel Liebe Kollegen,da bislang im Internet nur sehr spärliche Informationen über das Verfahren rund um die
        Einwendungen gegen eine Beurteilung zu finden sind, möchte ich meine Erfahrungen
        mitteilen.
 Hier sind natürlich in erster Linie mit der Materie befasste Kollegen, welche vor ähnlichen
        Schritten stehen, angesprochen. Es sei nur bemerkt, dass sich die Beurteilung zwar recht
        schön liest, sie aber eine Beförderung in nächster Zeit (< 10 Jahre) gänzlich
        ausschließt. Obwohl die Justiz ja für Recht und Gesetz eintritt, wurde ich mit unfairen
        Vorgeheneweisen, bewusst falschen Auskünften etc. konfrontiert.
 Es gibt zwar durchaus Vorgaben zur richtigen Beurteilung (Gesetze, Beurteilungsrichtlinien,
        Urteile), jedoch werden diese in der Praxis bewusst ignoriert.
 Der Fairness halber muss gesagt werden, dass das Beurteilungssystem mangelhaft ist und die
        direkten Vorgesetzten oft gar nicht die Möglichkeit haben eine entsprechende Beurteilung zu
        geben. Allerdings sollten diese dann hinter ihren Untergebenen stehen und eher ein
        gemeinsames Vorgehen gegen dieses Beurteilungssystem planen, statt mit unfairen Methoden
        die Kollegen "ruhigzustellen".
 
 Dies geht soweit, dass plötzlich ein Schreiben, in dem die Gründe für einen Zusatzpunkt
        zusammengefasst waren, verschwunden ist, bzw. angeblich nie existiert hat. Sogar meine
        frühere Gruppenleiterin, die mir damals mitteilte, sie hätte dieses Scheiben extra am
        Wochenende gefertigt und es hätte ihr viel Arbeit gemacht, dafür sei sie zuverichtlich,
        dass es mit dem Zusatzpunkt klappen werde, kann sich jetzt plötzlich an nichts mehr
        erinnern...
 Trau, schau, wem...
 
 Nach Abschluß des Verfahrens plane ich hier einen Aussatz über die erfahrenen Taktiken,
        Lügen und Halbwahrheiten, sowie Tipps zum erfolgreichen Vorgehen dagegen zu
        veröffentlichen.
 
 Bis dahin können hier schon einmal die anonymisierten, offiziellen Schreiben
        eingesehen werden: (die Scans sind recht groß, es kann nach dem Anklicken schon
        etwas dauern...)
 -meine Beurteilung
        2003-2006 (22.05.2007)
 -meine Einwendungen gegen meine
        Beurteilung (19.07.2007)
 -die
        Stellungnahme meiner Behörde auf meine Einwendung gegen meine Beurteilung
        (25.09.2007)
 -meine StN
        auf die StN meiner Behörde auf meine Einwendung gegen meine Beurteilung
        (12.11.2007)
 -erneute
        Stellungnahme meiner Behörde (17.12.2007)
 -meine vorerst letzte Stellungnahme
        (21.01.2008)
 -Entscheidung des GenStA
        (25.2.2008)
 -meine Klage beim
        Verwaltungsgericht (27.05.2008)
 -Stellungnahme des
        GenStA auf Klage (13.10.2008)
 -meine
        Stellungnahme darauf (25.02.2009)
 -Protokoll der
        Verhandlung beim Verwaltungsgericht (28.01.2010)
 -Urteil
        des Verwaltungsgerichts (Eingang 28.04.2010)
 -Antrag
        auf Zulassung der Berufung beim bayr. Verwaltungsgerichtshof (19.05.2010 und
        28.06.2010)
 -Zulassung der Berufung ???
 -Protokoll der Berufungsverhandlung
 -Berufung....
 
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